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Fotoworkshop - Straßenkinder fotografieren ihre Umwelt
 

Wenn Kinder und Jugendliche der Straße sich und ihre Umgebung, ihren Alltag, ihre Erfahrungen und Wünsche mit Hilfe eigener Fotos vorstellen, wird sich ihr "Blick von innen" auf charakteristische Weise von dem Blick Außenstehender (Fotografen, Journalisten) unterscheiden.
Für die Kinder der Straße sind Fotos, gar eigene, etwas Außergewöhnliches, eine Kamera (auch wenn es eine billige "camara desechable" ist) faszinierend und normalerweise unerschwinglich. Rasch werden die Kinder, wenn sie eine Kamera in Händen halten, deren Wert taxieren und sie bei nächster Gelegenheit für einige Tausend Pesos verkaufen - es sei denn, dass eine attraktivere Alternative in Aussicht steht...

Schritte zur Vorbereitung und Durchführung des Fotoworkshop ("taller de fotografia"):


1. Eigene Erfahrungen mit der Kamera:
Von Mai bis Oktober 2001 führen Sor Alba Rocio, Ana Catalina Orozco und Paula A. Mesa mit den am Projekt "patio 13" beteiligten Studentinnen einen einführenden "Foto-Workshop" durch, bei dem sie selbst den Umgang mit der Kamera erlernen und mit ihr eigene Erfahrungen machen. Jeder baut sich selbst ine "Kamera" aus schwarz gefärbtem Karton, dann werden "Aufnahmen" im je eigenen Lebensbereich gemacht. Die Ausstellung der Fotos samt der "black boxes" stößt auf großes Interesse der anderen Studenten.

2. Annäherung an die Straßenkinder
Ana Catalina Orozco und Paula A. Mesa, zwei Studentinnen des Faches Kunst an der Universidad de Antióquia, die Erfahrungen im Umgang mit Straßenkindern mitbringen, übernehmen die Regie; sie stellen das Vorgehen unter folgende Überschrift:
"Piel y asfalto - talleres para una etnografía urbana" ("Haut und Asphalt. Auf dem Weg zu einer Ethnografie der Stadt") und unterscheiden dabei zwei Phasen:
1. "Aproximación al nino de la calle" ("Annäherung ans Straßenkind") und
2. "Realización fotográfica desde el nino de la calle" ("Fotografieren mit Straßenkindern").
Nun werden folgende Schritte unternommen:
a. Erste Kontaktaufnahme von Studentinnen und Straßenkindern im "Patio Don Bosco" (Zentrum von Medellín) mit gegenseitiger Vorstellung und gemeinsamen Spielen ;
b. Einrichtung einer "Projektkiste", um alle notwendigen Gegenstände (Spiele, Kameras, Fotos) unterzubringen;
c. Gemeinsame Herstellung von überlebensnotwendigen Utensilie: Decken und Kissen;
d. Zeichnen und Malen; Basteln von Gegenständen aus Müll;
e. Gemeinsamer nächtlicher Ausgang.

3. Fotografieren
Im Laufe der Begegnung lernen die Straßenkinder die Ziele des Vorhabens "patio 13 - schule für strassenkinder" kennen. Erst nachdem sich Vertrauen zu den Studentinnen eingestellt hat, beginnt das Fotografieren:
a. "Körper und Bild" - Studentinnen und Straßenkinder fotografieren sich gegenseitig;
b. "Vertraute Orte" - Bei einem Gang durch die Stadt werden Gegenden besucht und fotografiert, die den Straßenkindern vertraut und wichtig sind.
c. "Geschichte eines Tages" - paarweise fotografieren Straßenkinder und Studentinnen typische Ereignisse des Tagesablaufs.
d. "T-shirts" - jedes Straßenkind bekommt ein T-shirt, das mit dem Foto seiner Wahl bedruckt wird.

 
 
     

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