KONTAKT
- Übersicht
THEMEN
- Home
- News
- Masterstudiengang - wozu?
- Konzept des Studiengangs
- Ziele
- Zielgruppen
- Berufsperspektiven
- Module
- Forschungsfelder
- Alles auf einen Blick
- Statements
- Förderer
- Downloads
AKTUELLES

Studienbeginn jeweils im Oktober.
Bewerbungen ab sofort möglich!

365 Orte im Land der Ideen

 


Masterstudiengang - wozu?

Nach Schätzungen von UNICEF schlagen sich mehr als 100 Millionen verlassener und verstoßener Kinder als Bettler, Diebe und Drogendealer auf den Straßen der Metropolen der Welt durch. Neben Nahrung und Unterkunft fehlt ihnen Bildung, die zu den grundlegenden Bedürfnissen und Rechten des Menschen gehört. Fast alle Staaten haben sich verpflichtet, Kindern einen obligatorischen und kostenlosen Grundschulbesuch zu ermöglichen. Von diesen Zielen sind vor allem die armen Länder weit entfernt.

Heute sind etwa 771 Millionen Erwachsene nicht einmal in der Lage, ihren Namen zu schreiben. Die Zahl der Kinder im Grundschulalter steigt an, während die Anzahl der zur Verfügung gestellten Schulplätze konstant bleibt oder sogar abnimmt. Der Rahmenaktionsplan von Dakar (2000) hebt die grundlegende Bedeutung einer Grundschulausbildung für alle Kinder hervor. Die herkömmliche Schule weiß aber mit Kindern problematischer Herkunft wenig anzufangen und reagiert mit Nichtbeachtung und der Tendenz zur Exklusion. Die Schulmisere ist nicht nur durch äußere Defizite, sondern auch durch die schlechte Qualität des Unterrichts bedingt.

Weltweit ist der Mangel an gut ausgebildeten und problematischen Situationen gewachsenen Pädagogen gravierend. In den Schulen der großen Städte, in Stadtrandgebieten und Slums insbesondere in den armen Ländern, aber auch bei uns, werden die Lehrer mit den Folgen des Elends ihrer Schüler und den Folgen der Gewalt, der sie ausgesetzt sind, oft nicht fertig.

Der interdisziplinäre und internationale Master-Studiengang Pädagogik für Kinder und Jugendliche der Straße betrachtet die Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebenslagen, von Kindern ethnischer Minderheiten, insbesondere von „Straßenkindern“ in den Großstädten der armen Länder, aber auch in reichen Industrienationen als Problemfall gesellschaftlicher Verantwortung. Er qualifiziert pädagogische Experten für die nachhaltige Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen der Straße.